Tipps zur Produktpflege einer Solardusche

Mit einer Solardusche können Sie nicht nur umweltbewusst duschen und Strom sparen, sondern ein natürliches und naturnahes Gefühl genießen. Wenn Sie sich für eine Solardusche entscheiden, ist es wichtig, dass die aus hochwertigem und rostfreiem Material besteht. Auch die Verarbeitung sollte hochwertig sein, so dass kein Rost entstehen und sich kein Dreck festsetzen kann. Da es viele verschiedene Modelle gibt, ist es wichtig eines zu wählen, das Ihren Ansprüchen entspricht und auf Ihre Vorstellungen ausgelegt ist. Sollten Sie sich für eine mobile Solardusche entschieden haben, muss diese nach jedem Abbau komplett geleert werden. Hierzu ist ein Ablaufventil notwendig. Die Reinigung ist besonders deshalb wichtig, weil Bakterien entstehen und zu einem Problem werden können.

Das bekannteste Problem sind Legionellen. Reinigen Sie Ihre Solardusche ausgiebig, um Legionellen vorzubeugen und das Problem gar nicht erst entstehen zu lassen. Zum Glück ist die Reinigung einer Solardusche nicht kompliziert. Lassen Sie das Wasser einmal pro Tag ab und lassen Sie es nicht im Wassertank verweilen. Auch das Zubehör wie die Armaturen und der Duschkopf sollten alle drei bis vier Tage gründlich gereinigt werden. Damit Kalk gar nicht erst entsteht, bieten einige Hersteller bieten Solarduschen an, die mit Duschköpfen ausgestattet sind, die sich selbst entkalken.

Legionellen sind eine Bakterienart. Es ist vorwiegend bekannt, dass sie sowohl in Salzwasser als auch in Süßwasser vorkommen. Darüber hinaus sind Legionellen aber auch im Trink- und Grundwasser vorhanden. Zwar sind Legionellen hier meist nur in geringen Mengen zu finden, aber sie gelten trotzdem als gefährlich. Legionellen werden dann zur Gefahr, wenn sie in die Lunge geraten. Hier können Legionellen eine Lungenentzündung auslösen, was im schlimmsten Fall sogar tödlich enden kann. Zwar sind die Bakterien in kleiner Menge an sich ungefährlich, aber sie vermehren sich bei steigender Temperatur stark. Eine Temperatur von 28 Grad Celsius bis 50 Grad Celsius gilt als ideal, wenn es um die Ansiedlung und die Vermehrung der Bakterien geht. Auch stehendes Wasser bietet den Bakterien optimale Vermehrungsbedingungen. Deshalb ist das tägliche Entleeren des Wassertanks so wichtig.

Des Weiteren können Sie darauf achten, dass das Duschwasser in den Tanks von Solarduschen dem Verbrauch entspricht. Wenn der Wassertank zu groß ist, zirkuliert das Wasser nicht ausreichend und die Vermehrung von Legionellen wird begünstigt. Ab 60 Grad Celsius sterben die Bakterien ab und bei 70 Grad Celsius wird die Vermehrung stark unterbunden. Wenn man eine Campingdusche kauft, die eine Wassertemperatur von 70 Grad Celsius erreicht, hat man also keinerlei Probleme. Wenn die Solardusche mit einer Einhebelmischbatterie betrieben wird, ist es wichtig darauf zu achten, dass diese im Leitungssystem so spät wie möglich montiert wird, da eine Mischbatterie dafür sorgt, dass die Wassertemperatur schnell heruntergekühlt und dadurch die Vermehrung von Legionellen angekurbelt wird.

Zuletzt sollten Sie auch den Tipps und Hinweisen des Herstellers, die modellspezifisch unterschiedlich sein können, beachten. So werden Sie lange Freude an Ihrer Solardusche haben.